Wasserschäden kosten nicht nur Nerven
Wenn man sich im Alter nicht mehr selbst versorgen kann, braucht man fremde Hilfe – und die wird immer teurer. Reicht die gesetzliche Absicherung nicht aus, zahlt man den Rest aus der eigenen Tasche. Wenn das Vermögen zu Ende ist, springt das Sozialamt ein – und holt sich das Geld vom Ehepartner oder den unterhaltspflichtigen Kindern wieder. Wer seiner Familie diesen Zugriff ersparen will, sollte sich rechtzeitig mit einer privaten Pflegeversicherung schützen. Bei der Tagegeld-Variante dieser Police hängt die Höhe der Leistung von der Pflegestufe ab. Gezahlt wird für jeden Tag, an dem die Pflegeleistungen notwendig werden. Bei einer Pflegekosten-Police beteiligt sich der Versicherer bis zur vereinbarten Obergrenze an den Restkosten, die nach Abzug der Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung übrig bleiben. Bei der Tagegeld-Variante spielen die tatsächlich entstandenen Pflegekosten keine Rolle für die Leistung: Sie ist also günstig, wenn man als Versicherter später voraussichtlich von Angehörigen und zu Hause versorgt werden wird. Die Beiträge der privaten Pflegeversicherung richten sich nach Gesundheitszustand und Alter bei Vertragsabschluss. Wer einen monatlichen Bedarf von 2.000 Euro absichert, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Der Betrag erscheint zunächst hoch – doch bei Monatssätzen im Pflegeheim von 2.500 Euro und mehr in jedem Fall angemessen. Eine Versicherungsleistung von 2.000 Euro gibt es für einen gesunden Dreißigjährigen schon für um die 20 Euro im Monat.